Aussernet.

Erst vorgestern erzählte ich euch zum Ende davon, dass Amazon schneller liefern wollte als beim Kauf anvisiert. Gestern morgen saß ich im Bus Richtung Düsseldorf, zur Boot-Messe. Ich checkte meine Mails und war schlicht baff, als ich alles wahrnahm: Mehrere Mails, die mir mitteilten, mein Paket würde bald geliefert, gipfelten in der Aussage: „Geliefert: Ihre Amazon-Bestellung mit d…“.

In der Mail war ein Link zu einem Foto, welches die Zustellung nachweisen sollte. Klar, war ja keiner da, der das in Empfang nehmen konnte. Nun ist das kein schmales Tütchen, welches man hinter einem Blumenpott verstecken kann. So ein E-Bike ist schon etwas größer:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das toll finden soll oder eher kritisch betrachten. Dazu müsst ihr wissen: Ich glaube an das Gute. Das wird schon keiner wegnehmen (um es gleich zu sagen: Das war natürlich auch so, nix schlimmes passiert). Ich kenne aber andere, die würden keinen ruhigen Moment mehr haben und geradezu panische Reaktionen zeigen (Darüber will ich aber gerade nicht schreiben, macht nur schlechte Laune).
Da ich ein praktischer und auch pragmatischer Mensch bin, finde ich es gut, dass das Paket einfach dort gelassen wurde. Sonst muss man sich um einen weiteren Zustellungstermin kümmern, langwierige Absprachen klären undundund. Andererseits: Würde ich in einem Mehrfamilienhaus wohnen oder gar in einem Häuserblock, was dann? Einfach hinstellen und Foto machen wäre nicht clever. Bei einem Nachbarn klingeln? Vermutlich. Ach, wisst ihr was? Ich kümmere mich da gar nicht weiter drum. So oft kaufe ich ja nun auch nicht so was sperriges online. Also freue ich mich einfach über die Lieferung.
Abends, es war schon zehn, schlurte ich den Karton in den Flur und machte mich an die Restmontage. Doch darüber schreibe ich in einem anderen Beitrag.