Wenn man vom Doctor spricht, macht es wenig Sinn, solche Floskeln ala „Mensch, wie die Zeit vergeht“ zu verwenden. Aber dennoch: Es ist schon wieder (sogar ziemlich genau) zwei Jahre her, dass ich den Doctor hier erwähnte und das es da noch ein mir unbekanntes Special gibt: Klick.

Es war das Weihnachts-Special zwischen der neunten und der zehnten Staffel und das war für mich eigentlich der Anlass, alle Staffeln erneut zu schauen. Doch es ist ein langer Weg bis dahin… ich kam nie richtig weiter. Neulich dann (siehe gleich unten) dachte ich: Pfeif drauf, guck es dir einfach an. Aber – eben noch erst die Folge vorher, die letzte der neunten Staffel schauen, um so etwas im Bilde zu sein. Dazu muss man wissen: Die Weihnachts-Special sind zwar so gut wie eigenständige Filme, aber mit der Handlung sind sie stark an die Serie gebunden und nicht selten geschieht etwas in einem Special, das im Verlauf der Serie relevant wird. Und, Leute: Mir kamen fast die Tränen bei der letzten Folge, denn diese heisst „Besuch bei River Song“. Nur Who-Insider können nun wissen, was das bedeutet. Das Verhältnis zwischen River und dem Doctor ist lang, verwoben, kompliziert (also echt mal), aber doch wirklich liebenswert. Und ich hatte mich wirklich gefreut, diese Folge noch mal zu gucken. Nun wurde ich erst recht in meinem Beschluss gestärkt, mir alles noch mal anzuschauen. Erst diese letzte Folge, dann das Special, und dann… ja, dann mache ich erstmal tapfer weiter bei Staffel 11. Aber dazu später. Ich schreibe schon 200 Wörter über was ganz anderes, als ich zunächst erzählen wollte…

Hatte ich erwähnt, dass ich mir einige Marvel-Highlights noch mal schön angeschaut habe? Nur die um Iron Man, dem Captain und die Avengers… genug Stoff für lange Filmabende. Und ich fieberte regelrecht auf das Fingerschnippen von Thanos hin… so gelangt man dann zu den Spider-Man-Filmen. Der zweite, Far From Home, spielt als erster Marvelfilm nach dem Blip, wo alle wieder… egal. Spielt hier keine Rolle. ABER: In diesem Film ist der Gegner von Spidey ein gewisser Mysterio. Und das erinnerte mich doch gleich wieder an dieses Dr.Who-Special, welches ich bisher noch nicht gesehen habe und nun richtig neugierig drauf war.
Endlich konnte ich mich dann darum kümmern und stellte gleich fest: Das Special heisst gar nicht „Die Rückkehr von Mysterio“! Ich war schon verzweifelt am grübeln und suchte im Netz auf Fandom-Seiten etc., wo und wann denn dieser Mysterio bereits aufgetaucht sei, wenn er nun doch wieder zurückkehrt. Das kann einen echt verrückt machen! Dabei war die Erklärung so simpel: Ich hatte mich zu flüchtig erinnert. Das Special trägt den Namen „Die Rückkehr vom Doctor Mysterio“, das ist ja was gaaanz anderes und wenn man sich das anschaut, wird auch bald alles klar. Ich war übrigens sehr angetan von dieser Folge.

Nicht Peter!

Hatte ich schon mal erwähnt, dass Peter Capaldi mir zum besten Doctor geworden ist? Und das hat durchaus einige Zeit gedauert, bis ich das begriffen habe. Diese besondere Ernsthaftigkeit, dieses etwas-über-alles-sein, dieses Doctor-sein und dennoch für die Menschheit da und überhaupt, der schön trockene Humor und doch nicht alles zu ernst nehmen und immer etwas Gänsehaut… toll. Und wo ich gerade darüber plaudere, erscheint da noch eine vertraute Person in meinen Gedanken:

Rose. Sie war ja nun wirklich was ganz besonderes und keine der folgenden Begleiterinnen kam irgendwie an sie ran. Ich werde mich jetzt aber nicht weiter darüber auslassen sondern springe wieder da hin, wo ich oben aufhörte: Staffel 11. Die Doctor. Aber der Doctor. Nun setzte ich mich hin, wollte mich erstmal auf den aktuellen Stand bringen, bevor ich die alten Sachen noch mal schaute. Dazu wurde ich auf seltsamen Wegen angefixt: Alex versuchte mir was vorzuschwärmen, ohne zu spoilern und mein Sohn sagte sinngemäss „Tu dir das nicht an“. Klar doch! Und ich muss sagen: Ha puh. Schauspielerisch machte Jodie Whittaker das gar nicht so schlecht, man sah immer „den Doctor“, aber irgendwie war mir zu wenig Mimik, zu wenig Tiefe… zu wenig Doctor. Das alles musste dann das Drehbuch, die Story rausholen. aber ohne Steven Moffats Genius war das alles etwas… zäh? Es waren gute Stories, aber es fehlte immer so das letzte Unfassbare, der besondere Kniff. Durch manche Folgen der elften Staffel schleppte ich mich, indem ich die in zwei Teilen guckte und am Staffel-Ende stellte ich fest, dass ich das dazugehörige Weihnachtsspecial gleich mitgeguckt hatte, ohne es zu bemerken. Also bin ich jetzt bei der zwölften Staffel. Wenn ich richtig informiert bin, ist man aktuell bei der 13.Staffel. Okay, das klingt erstmal machbar für mich. Und dann sehen wir weiter, im wahrsten Wortsinn 😉

Für alle, die den Doctor bisher nicht kennen, aber auch eigentlich nicht ganz abgeneigt sind und sich nur Gedanken machen, weil man soviel „nachholen“ muss: Es lohnt sich! Man muss aber (leider) bei der ersten Staffel von 2013 anfangen. Da ist das alles noch nicht so richtig ausgereift. Doch wenn ihr es bis zur Folge „das leere Kind“ geschafft habt (müsste die achte Episode sein), dann, ja spätestens dann stellen sich die Weichen, vermute ich. Und danach gehts richtig ab!

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