Was ich gerade unabhängig vom Beitrag, den ich eigentlich schreiben will, festgestellt habe, ist: Ich habe sowohl das Schlagwort „selber machen“ als auch „DIY“ hier bei meinen Beiträgen verwendet, aber nicht gleich oft. Obwohl sie das gleiche bedeuten. Da muss ich mal aufräumen. Aber erstmal machen wir Tee.

Meine Frau trinkt gerne mal einen Salbei-Tee, weil der gut für den Hals und allgemeines Wohlbefinden ist. Vor einigen Tagen ging unser Salbeiteebeutelvorrat dem Ende zu. Angela kaufte dann neuen. In der Apotheke. 20 Aromaschutzfilterbeutel je 1,5 gr. für 4,49 Euro. Da krieg ich als finanzorientierter Natur- und Selbstmach-Mensch Husten. Und wozu haben wir im eigenen Vorgarten Salbei wachsen?
Es heisst, Salbei-Pflanzen sind zweijährig. Unserer wuchert schon seit vielen Jahren, der hat wohl keinen Kalender. Und er ist immer noch duftig und aromatisch! So pflückte ich eine Handvoll Blätter ab und putzte sie unterm Wasserhahn kurz ab. Jetzt legte ich sie auf Papiertücher und musste nur noch warten, bis der Auflauf im Backofen fertig war. Anschliessend konnte ich die Restwärme nutzen, um die Salbeiblätter zu trocknen. Das dauert gar nicht so lange, aber ich musste den Ofen noch mal 15 Minuten auf 50 Grad stellen, damit sie wirklich trocken sind.

Salbei ausm Garten

Der Rest ist einfach: Ich bewahre immer diese braunen Brühe-Gläser auf, weil die ein ideales Format für allerlei haben (Rosinen, Chilischoten, Pflanzensamen…) und die aktuellen Gläser der Lidl-Marke haben nun auch einen Metall- statt des Kunststoffdeckels. Flott das Glas beschriftet und nun musste ich die trockenen Blätter nur noch umfüllen. Fertig!
Angela giesst sich das immer mit ein paar Ingwer-Stückchen und heissem Wasser auf, lässt das ein paar Minuten ziehen (kommt nicht drauf an) und dann geht der Genuss los! Was ich nicht gemacht habe: Die getrockneten Blätter gewogen. Ich bin doch kein Apotheker….

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