Da habe ich auf einem relativ altem Dell-Laptop (vostro 1520) Ubuntu 22 installiert und war ganz angetan: Dafür, das es nicht speziell an ältere Hardware angepasst ist, läuft es ganz gut, es funktioniert geschmeidig – nur der Lüfter springt öfter mal an – und die Softwareverwaltung lässt soweit keine Wünsche offen. Was nicht vorhanden ist, kann schnell gefunden und installiert werden. Und für „out of the box“ ist es schon ziemlich gut ausgestattet. Und dann das!
Ich hoffe, man kann den Sarkasmus aus dem Titel herauslesen: Man klickt sich so durch, was man wohl findet, und dann bleibt mein Auge an einer Mine hängen. Hm, echt? Ist das das, wonach es aussieht? Wenn ja, dann ist das sowas wie das altbekannte „Minesweeper“ aus älteren Windows-Zeiten. Nun ja, es heisst Mines. Also starte ich das und klicke mich durch die Schwierigkeitsgrade. Alles Pupskram. Dann kommt die höchste (voreingestellte) Stufe, das Profi-Feld: 30 x 16 mit 99 Minen.
Okay, der erste Klick ist stets einfach; das wird nie eine Mine sein. Wenn sich dann ein größeres freies Feld auftut, dann schon mal gut. Schön logisch vorgehen, nix übersehen, dann kommt man sehr weit. Aber danach… hm. Verdammt, verdammt! Wie kann es sein, dass man bei einer 50:50 Chance (und man hat das eben manchmal) immer (naja, sehr oft) die falsche Wahl trifft?! Und es ist egal, ob man das Feld zu 10% oder zu 98% gelöst hat. Also verkackt man und startet noch mal. Wenn man dann noch so doof neugierig ist wie ich und bei Wikipedia erfährt, dass der Rekord fürs Profi-Feld bei gerade mal 26,x Sekunden liegt, dann guckt man seine eigenen 4:28 nur scheel an. Und ruckzuck ist vor dem Rechner hockend eine halbe Stunde um, weil man Mine um Mine sucht, bis zur Sucht. Da hilft nur eins: Deinstallieren!
Mach ich bald, ich schwör.