Folgende Zeilen sind nicht von mir, sondern stammen aus einer (öffentlichen) Unterhaltung dreier Personen (Quelle auf persönliche Nachfrage). Und als ich das las, da erwischte ich mich, wie ich immer wieder mit dem Kopf nickend zustimmte. Ich habe die Absätze genommen und etwas gekürzt, umsortiert, aber sinngemäß im Original belassen, denn: Besser hätte ich es auch nicht schreiben können. Ich könnte da noch vieles ergänzen, anmerken und hinterleuchten, aber ich will mir das gar nicht zu eigen machen sondern ich möchte nur, dass auch andere die Gelegenheit bekommen, das zu lesen und vielleicht mal irgendwo im Hinterkopf abzuspeichern. Und keine Sorge: Ist nicht schlimm.

Nach aktuellem Kenntnisstand der Wissenschaft gehe auch ich davon aus, dass wir alle sterben müssen. Aber zumindest die wenigsten der heute lebenden Menschen als direkte Folge des Meeresspiegelanstiegs.

Es würde mich freuen, wenn stärker mit Fakten als mit Wahrnehmungen argumentiert würde. Falsche Aussagen werden nicht richtiger, nur weil sie öfter wiederholt werden. Sie werden nur von mehr Menschen geglaubt.
Ich bin alt und krank, sollen meine Kinder sich drum kümmern…? „Sie haben den Wandel wenigstens versucht“, wäre ein schönes Kompliment unserer Enkel meiner Generation gegenüber.
Die Anzahl der Katastrophen z.B. weltweit hat – anders als es den Anschein hat und anders, als es vielfach suggeriert wird – NICHT zugenommen sondern abgenommen. Die Schwere der Katstrophen ist eher rückläufig, auch wenn der Wert/ Schaden steigt. Rechnet man die Inflation und die steigende Population aus den Werten raus, dann zeigen sich eher rückläufige Schäden. Sicherlich auch bedingt durch technischen Fortschritt, der bisher vielen Menschen das Leben retten konnte und dies auch künftig weiterhin tun wird. Die Vergangenheit sagt nichts/ nicht alles über die Zukunft, aber zumindest die Behauptung, dass Katastrophen zugenommen hätten, ist sehr fraglich. So sehr die Medien uns das auch glauben lassen wollen.

Und aber gäbe es nicht die oberen 10% mit ihrem teils exorbitanten Verhalten, wäre die Wirksamkeit des Einzelnen hinsichtlich klimaschonender Maßnahmen vermutlich auch höher. „Absolut“ und – viel wichtiger – auch „gefühlt“. Am Ende ist vollkommen egal, wodurch der Klimawandel „entsteht“. Nicht egal ist, dass die Verschmutzung und Vermüllung des Planeten ganz im Allgemeinen den Planeten nicht hübscher oder lebenswerter macht. Nicht egal ist, dass die restlichen Bewohner dieses Planeten darunter leiden müssen. Nicht egal ist, dass ausgerechnet der Mensch als einzige organische Form dieses Planeten Einfluss darauf nehmen kann.
Die eigene Nase sitzt mitten im Gesicht. Nur für diejenigen, die an anderer Stelle suchen…

Was weiter zu bedenken ist: Der aktuelle Zustand wird als „optimal“ angesehen. Mir ist noch ganz klar, mit welcher Begründung wir das eigentlich tun. Während des sog. Klimaoptimums im Holozän waren die Temperaturen auf der Nordhalbkugel vermutlich 2-3 Grad höher als heute, Flora und Fauna gediehen prächtig (daher auch der Name). Offenbar waren die Bedingungen damals für die Natur „besser“ als heute. Das soll nicht heissen, dass der Klimawandel keine Gefahr darstellt, aber man muss neben der Gefahr auch die Chancen sehen, welche sich ergeben können. So sehr wir uns bemühen, werden wir einen Wandel vermutlich nicht ausschließen können. Was wir tun können, ist uns dem Wandel zu stellen und mit sinnvollen Maßnahmen zu verlangsamen, um der Veränderung mehr Zeit zu geben.

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