Da vermutlich die US-Wahl und deren Ergebnis heute und in den nächsten Tagen DAS Thema sein wird und ich mich bzw. meine Webseite dabei raushalten möchte, schreibe ich heute mal nix konkretes sondern einfach nur mal über Dinge, die mir durch den Kopf gehen.

Erfreut war ich, dass Southpark mich und meine Linux-Smarti-Erfahrungen erwähnt hat: Klick. Das war bestimmt eine nette Geste, aber in aller Bescheidenheit vermute ich, es gibt hier und da ehrliches Interesse zum Thema. So viel kann ich euch versprechen: Ich bleibe dran und werde berichten. Der nächste Artikel dazu wird vermutlich von erster Ernüchterung handeln.
Gestern Abend war ich mit dem Rad unterwegs und als ich wieder zuhause war, dachte ich: „Was mache ich denn nur, wenn es kalt wird?“. Ich hatte schon eine dicke Mütze und Handschuhe und einen, äh, Stülpi angezogen und fror dennoch bitterlich. Ein Stülpi ist übrigens ein schlauchförmiges Stück Stoff, dass man auf vielerlei Art verwenden kann. Ich nahm es als Rollkragen, um Hals und Kinn zu schützen. Wie heissen die Dinger denn richtig? Kein Bock, im Netz zu suchen.
Der Winter wird eh für mich eine gewisse Herausforderung: Es gibt einiges, das ich schaffen will, aber seltsamerweise muss ich mich permanent selbst motivieren, um nicht einfach auf dem Sofa zu vergammeln. Außerdem denke ich andauernd an Essen. Also an leckeres Essen. Immer wieder erwische ich mich, wie ich darüber nachdenke, was es als nächstes zu essen gibt, wie schön jetzt knusprige Hähnchenschenkel wären oder was mit Paprika. Und natürlich Grünkohl. Apropos: Gestern war ich beruflich in Hamburg/ Harburg und aß dort in einem urigen Restaurant einen Teller Grünkohl. Ich wurde satt, aber: Leute, kommt mal nach Oldenburg und probiert das bei uns!
Ein Glück bin ich kein Schlickermaul und muss mir nicht andauernd Hanuta, Haribo oder Halloween-Reste reinpfeiffen. Wer weiß, wie ich sonst (aktuell: 91,5 Kg bei 1,88m) aussähe. Zur Selbstdiziplinierung (und damit ich möglichst lange segeln kann) versuche ich auch täglich, erst was zu essen, wenn der Magen richtig knurrt. Irgendwann hatte ich mal gehört und verinnerlicht: Wenn der Magen knurrt, baut der Körper Fett ab. Kommen daher meine Leckeres-Essen-Phantasien?
Was ich leider nicht ganz so regelmässig schaffe: Tägliche Dehnungsübungen etc. Das ärgert mich und ich muss das wieder ändern. Denn als ich da noch „dran“ war, merkte ich, wie gut mir das tat. Und natürlich wissen wir alle, wie wichtig Sport ordentliche Bewegung ist. Auch das kommt mir natürlich dann zu Gute, wenn ich an Bord rumlaufen und Segeltüdeleien machen muss.
Ganz allgemein schaffe ich es endlich, einige Punkte, Dinge, Vergissmeinnichts usw. von meiner imaginären Liste abzuarbeiten. Es nervt, wenn man ständig an alles Mögliche denken muss. Wenn ich erstmal OL-AF fertig habe, dann… kommt der Rest. Ja, es geht immer weiter. Fertig wird man nie. Das muss man allerdings positiv sehen: Was wäre das Leben, wenn man nix um die Ohren hätte?
Eine gute Beschäftigung ist nach wie vor Gitarre spielen. Als ich damals damit anfing, habe ich lange Zeit wirklich jeden Tag mindestens einige Minuten gespielt. Irgendwann hat das dann nachgelassen, aber ganz aufgehört habe ich natürlich nie. Nun habe ich wieder einen schönen Anlass, täglich in die Saiten zu greifen und sogar neue Lieder zu üben: Eine gute Freundin (sie spielt auch Gitarre) hatte die Idee, wir könnten auf unserer Silvesterfeier ein paar Mitsing-Lieder spielen und so hoffentlich die Leute unterhalten. Und welch Überraschung: Jetzt zeigt sich, wie toll und wichtig tägliches Üben ist, damit die Finger und das Hirn nicht nachlassen. Und nachdem ich einige eventuell passende Titel rausgesucht hatte, habe ich nun einen hartnäckigen Ohrwurm- und alle mitsingen: Die kleine Kneipe in unserer Straße, dort wo das Leben noch…

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4 Replies to “Platzhalter”

  1. Oh ja, ich kann das bestätigen (und habe den Post gerade erst gesehen). Das Interesse am Linux-Handy ist groß. Glücklich bin ich mit der Auswahl aus Google oder Apple wahrlich nicht und freue mich über jede Alternative.

    Ich fürchte das Linux-Handy ist für mich nicht nutzbar (oder als Dritthandy neben Haupthandy und Dienst – auch keine echte Verbesserung). Aber ich lese voller Spannung mit, wie sich das Handy tatsächlich im Alltag benimmt.

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