Ich lege nicht bewusst Wert auf diese neumodische Nachhaltigkeit. Ich mache das lieber auf altmodische Art: Ich repariere, was ich reparieren kann und nutze Dinge so lange wie möglich. Und heute nennt man das Nachhaltig? Aha. Treue Leser haben es vielleicht schon gemerkt: Klick. Vermutlich ist das hier also nicht „Nachhaltig, die zweite“, sondern die x-te. Aber für die ok-Spülmaschine war es eben das zweite mal.

Und gestern fing meine Spülmaschine wieder an, hektisch zu blinken. Das tat sie ja auch vor über anderthalb Jahren, als ich sie gebraucht gekauft hatte, ohne von diesem Fehler zu wissen: Klack. Also tat ich auch wieder das, was ich vor gut anderthalb Jahren machte: Ich zog die Maschine und ihren Stecker raus, hob die vollen Geschirrkörbe an die Seite und guckte. Dann holte ich meinen Nass-Sauger und saugte überall, wo es ging, Wasser aus dem Innenraum. War aber gar nicht viel drin. Nun kippte ich die Maschine wieder auf die Seite, um die Bodenplatte zu demontieren. Dabei lief doch noch einiges an Wasser raus, oha! Also weiter gesaugt, dann den Fussboden provisorisch trocken gelegt und von unten in die Maschine geguckt. Es war eeetwas feucht von innen, aber ich konnte nicht feststellen, woher das Wasser wohl käme. Alle Technik, die ich dort sah, war wie damals: Trocken und sauber, fast wie neu. Also fummelte ich wieder am Schwimmschalter rum, prüfte Kabelkontakte und baute endlich alles wieder zusammen.
Und nun läuft die Spülmaschine wieder. Supi. Details muss ich gar nicht wissen. Wenn es so weiter geht, dann kann ich prima damit leben. Wieder einmal habe ich nicht nur einen weiteren Wal gerettet, sondern nicht nur für die Umwelt sondern auch für meine Nerven und meinen Geldbeutel was gutes getan.

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