Nicht häufig, aber ab und zu wird mir bei gewissen Ereignissen so was in der Art gesagt: „…der Monk in dir“. Und das mag vielleicht auch stimmen, doch leider kann ich das nicht beurteilen. Ich weiß nur gerade mal, dass es eben namentlich eine solche Serie gibt. Ich habe nie nicht keine Folge von dieser Serie gesehen, kann mich auch an keinen Zapping-Schnipsel erinnern und kann nicht mal genau sagen, wer/was Monk ist und warum überhaupt.

Aber ich kann mir zusammenreimen, um was es gehen könnte. Ich erzähle euch mal von meinem Tee. Ganz am Rande: Seit ich von T-Online/ Telekom weg bin, habe ich meinen Kaffee-Konsum extrem reduziert, das erste Jahr trank ich überhaupt keinen Kaffee (nachdem ich vorher jeden Tag mindestens 2L in mich reinkippte). Jetzt gilt das Motto: Morgens nen Tee und dir tut nix weh.
Ich nehme immer Teebeutel, gerne Cylon-Assam. Tut aber nichts zur Sache (außer, dass grüner Tee nicht so heiss gekocht wird und kürzer ziehen muss und es bei Früchtetee… halt,stop, egal). Mein Tee muss drei bis fünf Minuten ziehen. Vorher ist er zu dünn, nachher zu dick (und macht dann echt müde!). Das ist immerhin eine Differenz von 120 Sekunden. Doch da geht es schon los: Damit es nicht mehr als fünf Minuten werden, kann es nur eine Differenz von 119 Sekunden sein und weil es doch mindestens drei Minuten sein sollen, besser etwas mehr, muss die Spanne noch etwas reduziert sein. Und ab wann läuft die Zeit? Ab dem Moment, wo man das heisse Wasser einschenkt oder erst, wenn die Kanne voll ist? Und dann hat man eine Uhr zur Verfügung, die keine Sekunden anzeigt. Oh ha. Das erforderte genaueste Vorgehensweise! Noch kurz bevor das heisse Wasser in die Kanne gekippt wird, muss die Uhrzeit laufend gecheckt werden, um einen eventuellen Minutenübergang festzuhalten. Denn was heisst schon 07:57 Uhr?! Wann sind hier die drei Minuten um? Na? Um acht? Pah, Leute, etwas Präzision bitte! Ist es nun genau 07:57:00 oder vielleicht schon 07:57:58 Uhr? Das ist fast eine Minute Unterschied. Um die Gedankengänge hier abzukürzen: von 07:57 bis 8 Uhr könnten gut zwei Minuten sein oder ungefähr drei Minuten oder fast vier. Das kann man doch nicht ignorieren! Während solcher Gedanken muss ich mir schliesslich immer klar machen, dass Tee nicht auf mathematischen Grundlagen basiert sondern (fast noch) reine Natur ist. Da kommt es in der Praxis wirklichwirklich nicht auf genau eine Sekunde an. Wenn ich Pech habe sind während der sorgfältigen Überprüfung aller relevanten Eckdaten schon deutlich mehr als fünf Minuten vergangen und dann schmeckt der Tee echt nicht mehr.

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