Gestern ist mir wieder mal son Satz rausgerutscht, ohne das ich lange darüber nachgedacht hatte. Aber dieses mal wirkte er irgendwie nach in meinem Kopf. Als wenn mehr drin steckt als nur ein dummer Spruch oder eine zur Floskel verkommene lateinische Redewendung.

Ich kam zu einem Event, zu dem ich gar keinen Termin hatte, quasi einfach mal so vorbeigucken. Und da wird mir doch ein „…wieder drei Stunden zu spät!“ an den Kopf geworfen, allerdings in einem freundlichen Ton. Und da antwortete ich einfach mal so aus der Hüfte:

„Tja, ich carpe den fucking diem“

Ich war vorher im Staatstheater bei Boris Herrmann und davor hatte ich durch schlaue Tätigkeiten Geld verdient. Dazwischen noch Freunde getroffen und kurz irgendwo eingekehrt. Zwischendurch bekommt man noch Nachrichten mit, wie irgendwo Krieg ist und anderswo das Klima gerettet werden soll. Nach all dem eben das oben erwähnte Event, welches auch nicht besonders angepriesen wurde.
Nein, dieser Satz ist nicht nur multilingual sondern passt irgendwie in die heutige Zeit. Und für unsere ganz modernen Leser, die sich dem seltsamen Zehren der social Medien nicht entziehen können und widersinnig Bilderdienste verwenden, um Textmitteilungen wahrzunehmen, habe ich es (wieder mal) in ein Bildchen gepackt (leider habe ich es nicht so hübsch gestaltet wie manch anderer, aber vielleicht habe ich mir auch einfach nicht genug Mühe gegeben):

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