Ich als Frauenbeauftragter von Lerigau.de muss mich doch mal eben äußern:
Jahrelang versucht die CDU, gewisse Posten in der Partei durch weibliche Kandidaten zu besetzen. Das hat nicht gut funktioniert, wie die Partei selbst feststellen musste.
Deswegen wurde nun abgestimmt, eine Frauenquote (Tagesschau-Link) einzuführen. Es werden jetzt also Frauen, die bisher nicht in eine dieser Positionen wollten, quasi gezwungen, diese zu besetzen. Es wird dann jemand einen Job machen, den diese Person eigentlich gar nicht wollte. Ob das gut für das Wohlbefinden und die Qualität ist?
Wäre ich Frauenbeauftragter der CDU: Ich würde dieses populistische Scheuklappen-Denken laut anprangern! Ach, habe ich hier ja schon vor vielen Jahren…
Auf der Webseite der CDU findet man übrigens wenig Aktuelles zu dem Thema. Daraus kann man super eine Verschwörungstheorie basteln. Aber das überlasse ich anderen.
Nachtrag:
Auf Grund der Diskussion in den Kommentaren hier meine Quelle:
Da steht nicht „ringen Frauen darum, Positionen zu bekommen“
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Woher weißt du denn das es keine Frauen gab, die auf die Posten wollten?
Weil es lange versucht wurde und keine Frauen gefunden wurden?!?
(die Info habe ich aus der Zeitung)
Sonst wäre die Quote ja auch nicht „nötig“.
Hm … also ich hab das so verstanden das es sicherlich welche gibt, die aber auf Grund der männlichen Dominanz gar nicht in die notwendige Position kommen um dafür gesehen zu werden.
Um es plastischer zu machen: wenn es drei Führungsebenen gibt, dann lässt Ebene 2 Frauen aus Ebene 3 nicht aufsteigen und darum stehen die Frauen dann in Ebene 1 nicht zur Verfügung. Die Quote würde dann den Sprung von 3 zu 1 ermöglichen…
Wir müssen wohl unsere Quellen besser belegen. Dass, was du da schreibst, kann durchaus auch nur eine Annahme sein oder eine Interpretation.
Ich habe mal rausgesucht, wo ich das herhabe und im Artikel nachgetragen.