Der 29. Februar wurde nur eingeführt, weil das „astronomische Jahr“ nicht ganz exakt genau so lang ist wie unser Kalender es gern hätte sondern permanent ein Gottschalk-Jahr: Immer am überziehen. Ungefähr 0,25 Tage ist ein Jahr zu lang, deswegen gibt es alle vier Jahre einen weiteren Tag im Kalender. Sinnvollerweise hängt man ihn an den Monat, der so wie so schon am wenigsten Tage hat. Eigentlich gibt es den 29. Februar ja gar nicht.
Sollte dann dieser Tag nicht frei sein für alle? Oder zumindest fast alle? Sicherlich braucht man immer Personen im Notdienst, Polizei und Leute für den ÖPNV, auf ein Minimum reduziert, aber der ganze Rest müsste eigentlich frei haben. Und alle Geschäfte geschlossen. Noch mehr zu als an einem Sonntag. Eben nur das notwendigste. So das möglichst alle diesen Zusatztag geniessen können und vielleicht mal was machen, was sie sonst nie machen (können). Und alle, die arbeiten müssen (siehe oben), die kriegen auf jeden Fall den nächsten Tag frei und dürfen am nächsten 29.02. nicht Dienst machen. Ich fände das gut und fair.
Und nun noch eine kleine Denkaufgabe: Wenn ein Jahr ca. 0,25 Tage zu lang ist, warum ist es zum Jahreswechsel trotzdem dunkel? Zwei Jahre nach (oder vor) einem Schaltjahr müsste Silvester doch erst am Mittag des nächsten Tages sein?