Sowas wollte ich schon immer mal haben: „das ewige Streichholz“. Ich hab meines von Pearl. Es handelt sich dabei um eine Art kleinen Tank, in dem oben eine Öffnung mit Gewinde ist. Darein füllt man Benzin (oder Ethanol 😉 ). Das „Streichholz“, an welchem sich ein kleines Zündplättchen und ein ausgefranster Docht befindet, wird in die Öffnung gesteckt und durch Einschrauben wird die Öffnung zuverlässig geschlossen. Ein Dichtring sorgt dafür, das nichts rausläuft oder verdunstet. Im Tank befindet sich noch etwas Watte, um den Brennstoff besser zu „halten“. So kann dieses simple Feuerzeug lange Zeit gelagert werden und wird auch später noch funktionieren (wenn es nicht zu heiss beim rumliegen geworden ist, irgendwann diffundiert das Benzin sicher nach aussen). So ist es auf jeden Fall unempfindlich gegen Nässe und alle anderen Einflüsse, die gängige Feuerzeuge sabotieren.
Zur Bedienung zitiere ich mal das beiliegende Anleitungsblatt:
Feuerzeug verwenden
Öffnen Sie die Verschlussklappe und entnehmen Sie das „Streichholz“. Streichen Sie mit diesem über die seitliche Reibefläche, ganz wie bei einem herkömmlichen Streichholz. Achten Sie darauf, dass Sie das Feuerzeug nicht kippen und dass kein Benzin ausläuft. Stecken Sie das Streichholz nach Gebrauch wieder auf das Feuerzeug und drehen Sie die Verschlusskappe fest zu.
An der Seite des Tank befindet sich keine wirkliche Reibefläche sondern ein eingelassenes Stäbchen (Vermutlich Magnesium?). Beim Einschrauben sollte man etwas aufpassen, da man mit etwas Kraft durchaus das Gewinde vergriesnaddeln kann und dann wäre das Feuerzeug unbrauchbar.
Ich wollte es natürlich gleich ausprobieren und habe es befüllt. Leider etwas zu viel, so dass es bis zum Rand voll war. Nun wollte ich es verwenden wie man es von einer Streichholzschachtel gewohnt ist, aber das stellte sich als gar nicht so einfach heraus:
- man muss ja den Tank aufrecht halten, damit nichts rausläuft.
- man muss sehr fest pressen, damit ein Funke entsteht.
- wenn man nach unten anreisst, dann fliegen die Funken vom Streichholz weg
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Hallo,
danke für diese amüsante Erfahrungsanekdote.
Bitte, gern geschehen!
Dein Kommentar ist ein guter Hinweis, nach diesem Teil mal wieder zu sehen. Ich weiss sogar noch, wo ich es lagere und habe es sofort gefunden: Von Benzin keine Spur mehr, nicht mal Geruch. Also wissen wir: 7 Jahre kann man das nicht betankt lagern und dann einfach verwenden…
Übrigens habe ich seinerzeit gar nicht erwähnt: Das Gehäuse ist aus Kunststoff, nicht aus solidem Metall, also wohl eh nicht für die Ewigkeit gebaut.