Heute Morgen war es so weit: Draußen war es so kalt, dass ich fürs Fahrradfahren eine Mütze aufgesetzt habe. Dabei war ich noch behutsam 😉
Ich nahm nicht gleich die dicke Winter-Thermomütze sondern eine leichte, gestrickte. Frauen würden so was vermutlich „Übergangsmütze“ nennen…
Und das war eine gute Entscheidung! Ich habe nicht gern einen kalten Kopf, dann kriege ich schlechte Laune. So aber war es wohltemperiert. Manchmal nur hatte ich Sorge, dass eine kräftige Windböe mir das Ding vom Kopf pustet. Das wäre sehr schade, denn diese Mütze ist schon sehr alt und hat eine eigene, kleine Geschichte:
Als ich damals noch in der Lehre zum Schlosser war, da kam eines Tages mein Meister an und motzte mich an, weil meine Haare so wirr waren (Jaha, so waren die Zeiten einst!). Einige Tage später hatte ich dann diese Mütze auf. Meine Mutter hatte sie mir „eben schnell“ gestrickt. Wobei die ursprüngliche Mütze mal ersetzt wurde, da sie durch die Arbeit irgendwann voller Löcher durch Funkenflug, Bohrspäne etc. war. Wenn ich die Mütze dann mal im Waschbecken gereinigt habe, dann war ich jedesmal erstaunt, welche Menge Schmutz aus ihr raus kam. Das wäre sonst alles in meinen Haaren gelandet, genau wie die Funken und so! (Hm… habe ich deswegen vielleicht noch recht volles Haar?).
Es wird bestimmt noch warme Tage geben, aber ich stelle mich nun darauf ein, zumindest morgens eine Kopfbedeckung zu verwenden. Sind ja nur ein paar Monate. Ab Ende Dezember werden die Tage wieder länger und dann wird es bestimmt auch bald wieder wärmer…