Nein: Es geht nicht um einen neuen Song der Sportfreunde Stiller, die von den guten alten Zeiten singen. Es geht wieder mal um Technik. Genauer: Linux aufm Laptop. Noch genauer: Ubuntu auf einem Dell Vostro 1520.

Ich habe diesen Laptop hier bestimmt schon mal erwähnt. Tatsächlich ist er eigentlich über, ich habe echt genug mobile und aktuellere Hardware. Aber weil er nun mal da ist und grundsätzlich noch alles mit ihm machbar ist, schmiss ich „damals“ das völlig veraltete Windows 8 runter und installierte Ubuntu drauf. Obwohl ich schon eine neuere Version hätte nehmen können, nahm ich Ubuntu 20.04, stumpf nach dem Motto: „Alte Hardware braucht auch alte Software“ und es lief auch ganz gut. WLAN-Treiber von Drittanbietern und so, nix schlimmes, alles machbar. Irgendwann gab es mal einen Update-Hinweis und ich klickte beherzt auf Okay, damit dann das 22.04 auf die Kiste kommt. Ging alles, lief alles, ich machte sogar 3D-Konstruktionen damit. Vor einigen Wochen fragte Alex an, ob ich eventuell noch einen alten Rechner hätte, sein Sohn hat da ne Idee und… klar, hier nimm diesen. Alex wollte dann Windows drauf installieren. Tja, von mir aus.

Wieder einige Zeit später meldete Alex sich erneut. Das hat alles nicht geklappt und nun braucht er den Rechner nicht mehr und was damit nun geschehen soll. In der Tat hatte ich eine neue Idee, wo man diesen noch gut verwenden könnte und beim nächsten Schach-Abend (ja, das machen wir wirklich) brachte er den wieder mit. Status: Irgendwie ein kaputtes Windows drauf. Egal, ich machs wieder mit Ubuntu. Und weil eh alles frisch kommt, dachte ich mir: Nimmste gleich das neueste Ubuntu, mit dem 24er LTS hat man länger seine Ruhe. Und die Installation lief auch wie gewohnt geschmeidig. Anschliessend noch persönlich einrichten, ein automatisches Update brachte gleich den passenden WLAN-Treiber und ich muddelte etwas mit dem Rechner rum. Alles lief, nix ruckelte spürbar, aber, was mir erst nach einiger Zeit auffiel: Der Lüfter des Rechners läuft permanent. Nur manchmal, wenn er wirklich nix zu tun hatte und in den Energiesparmodus ging, da war dann Ruhe. Er wurde auch nie besonders warm, auch die Abluft des Lüfters reichte nicht zum Händewärmen. Vielleicht waren die Einstellungen, irgendwelche Energieoptionen etc. nicht optimal? Aber bisher regelte Ubuntu das eigentlich immer ganz unaufdringlich und ohne User-Eingriff. Hm. Eine Zeitlang hörte ich mir das Rauschen an und dann kam ich zu dem Entschluss: „Was soll der Zeitgeiz, ich mach den nochmal platt bzw. mit Ubuntu 22.04 noch mal neu.“
Also Image laden, aufn Stick schieben, Rechner neu booten und F12 drücken, yada, yada, yada, das neue alte Ubuntu war wieder drauf. Wieder einige Grundeinstellungen und… was war das… ach, jaaaa: Ich hatte es völlig verdrängt, aber offenbar sind die Grafiktreiber nicht ideal bei dieser Version, denn manchmal war der Bildschirm geradezu unleserlich:

Wie ihr seht, seht ihr nix

Das hat der auch nicht immer gemacht, nur, wenn… und aber ach nee: Jetzt wieder dieses „typische“ Nicht-nur-bei-Linuxgefrickel anfangen, um mit fraglichem Erfolg alle möglichen doofen Internettipps auszuprobieren? Nur für nen alten Rechner, den ich selten bis gar nicht brauche? Zack: Stick raus, altes neueres Image drauf, wieder an den Rechner, F12…. ich weiss gar nicht, wie lange so eine Installation eigentlich dauert, denn die läuft ja nebenbei, aber Fakt ist: Ich habe mal eben an einem Tag auf einem Rechner dreimal nacheinander Ubuntu installiert: 24 – 22 -24. Was lernen wir daraus? Eigentlich nix.

Von Erfolgt gekrönt: Ubuntu 24.04 lts auf dem alten Dell Vostro 1520
  • 1
  • 0
  • 0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert