Ende Dezember schrieb ich hier von meinen frischen Mundharmonika-Anfängen (Klick). Dort erwähnte ich auch die Melody Star von Hohner und dass ich das mit den acht statt zehn Kanälen doof fand bzw. nicht verstehen konnte. Daraufhin suchte und fand ich das Kontaktformular auf deren Webseite und schickte meine Frage nach Hohner.
Meine Kontaktanfrage lautete:
Hallo,
ich habe Anfang Dezember mit dem Mundharmonika-Spielen angefangen. Bei meiner Recherche dazu (hier: https://aussernet.de/2024/12/28/mehr-musik-machen/ ) kommt man an Hohner natürlich nicht vorbei und schnell fand ich auch die Melody Star, deren Idee ich wirklich toll finde. Ich habe mich aber nicht für dieses Modell entschieden, weil mir eines nicht klar ist:
Warum hat die Melody Star nur 8 und nicht 10 Öffnungen? Wäre es für den Anfänger nicht sinnvoll, gleich die „richtigen“ Töne zu lernen?
Viele Grüße
Holger Eckert
Lerigauweg 59a
26131 Oldenburg
Und jetzt am Mittwoch kam doch in der Tat eine Antwort:
Hallo Herr Eckert,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Es freut uns zu lesen, dass Sie gerne das Mundharmonika-Spielen beginnen möchten und sich bereits mit den geeigneten Instrumenten auseinandergesetzt haben.
Unser Einsteiger-Modell „Melody Star“ verfügt mit ihren 8 Kanälen über den Tonumfang von zwei C-Dur Tonleitern. Sie ist ideal für den Einstieg gedacht, wenn man später auf einer chromatischen Mundharmonika weitermachen möchte. Wenn Sie sich eher für Musikstilrichtungen wie z.B. Blues, Country od. Folk interessieren bietet sich eine sogenannte Richter-Mundharmonika an. Hier empfehlen wir die Modelle Rocket, Special 20 od. Big River Harp. Für die Richter-Mundharmonika ist eine Vielzahl an autodidaktischen Lehrwerken erhältlich.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unseren kurzen Ausführungen weiterhelfen und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Spielen auf HOHNER Musikinstrumenten.
Mit freundlichen Grüßen
i.V. Gxxxx Myyyy
– Product Manager Harmonicas –
Meine Feststellung: Hm. Nett. Aber auf meine Frage, dem „Warum“, wurde gar nicht eingegangen… vielleicht denke ich einfach zu technisch? Oder ist es, weil die gesehen haben, dass ich mir gar keine Hohner gekauft habe? 😉
Auf jeden Fall komme ich gut weiter mit meinem Mundharmonika-Spiel. Es ist aber wirklich wichtig, regelmässig zu üben. Am besten jeden Tag. Man merkt den Fortschritt! Und wenn ich erstmal mit dem üben angefangen habe, dann spiele ich meist länger als vorher geplant. Und auf einmal ist es toll, Lieder zu spielen, die ich eigentlich nicht in meiner Playlist habe: „Sailing“, „My Heart will go on“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Diese Songs sind einfacher aufgebaut, als man erstmal meint (zumindest, um sie eindeutig erkennen zu können) und es ist wirklich schön, wenn die einigermassen fehlerfrei erklingen 🙂 Nun bin ich dabei, diese Titel so zu üben, dass ich die irgendwann mal auswendig spielen kann. Wie schon erwähnt: Als wenn man pfeifen würde…
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