Oder besser: „Spülmaschine in Gang halten, die dritte“. Hier war der zweite Beitrag zu dem Thema: Klick. Dass nun ein dritter Teil folgt, ist vielleicht gar nicht so überraschend. Denn wer sich erinnert oder noch mal nachliest, der weiss, dass da noch Wasser aus der Spülmaschine lief und ich nicht wusste, wo genau das her kam.
Eine Woche später wiederholte sich dann alles: Statt zu spülen piepste und blinkte die Maschine. Also wieder aus ihrem Schacht gezogen, wieder Stecker aus der Wand und Geschirrkörbe aus dem Innenraum, auf die Seite, unten drunter… und, oh: Da lief doch schon wieder Wasser raus. Das war sicherlich genug, um den Schwimmschalter auszulösen und so die Ursache, dass die Maschine nicht starten wollte. Wieder nahm ich die Bodenplatte ab und diesesmal war diese von innen wirklich nass und auch so typisch seifigschmierig. Aber ich konnte noch immer nicht erkennen, woher das Wasser denn kommt. Also wischte ich alles sauber und trocken und kontrollierte noch mal die Dichtungen und baute alles zusammen und sie lief wieder. Erstmal. Ungefähr eine Woche später ging das Spiel von vorne los. Das machte ich dann insgesamt dreimal mit und musste – damit das endet – wohl oder übel eine längerfristige Lösung finden.
Und mir fiel etwas ein, das dafür sorgte, dass ich nicht immer unten an die Maschine ran müsste und mich trotzdem nicht in die Tiefen der Spülmaschinentechnik einarbeiten brauchte: Ich suchte bei Amazon nach USB-Pumpen. Die gab es durchaus und waren so günstig, dass die immer gleich im Zweierpack angeboten wurden. Das sind so Zimmerbrunnen- oder Kleinaquarium-Kaliber. Genau das richtige für mich! Ich kramte einen passenden PVC-Schlauch aus der Garage (ich weiss gar nicht, warum ich sowas immer parat habe, aber ich weiss es immer, wenn ich sowas brauche). Der Schlauch wurde an den Pumpenauslass gesteckt und geklebt:
Mein Plan war: Ich würde diese Pumpe innen auf die Bodenplatte setzen, dann den Schlauch und USB-Stecker diskret zur Seite nach außen führen und immer, wenn die Maschine „Land unter“ meldet und nicht spült, dann könnte ich „eben schnell“ das Wasser raus pumpen. He he, ich klopfte mir fast selbst auf die Schulter. Dann dachte ich noch über die eigentliche Befestigung der Pumpe nach. Ich müsste wohl einen Halter konstruieren und 3D ausdrucken. Es ist dafür zu sorgen, dass die Ansaugschlitze der Pumpe möglichst flach über der Bodenplatte sitzt. Aber dann fiel mir was fiel einfacheres ein: Ich würde die Schlitze der Pumpe einfach mit dem Dremel erweitern und die Pumpe direkt hochkant mit Heisskleber auf die Platte kleben.
Das ist nun schon einige Wochen her, die Pumpe liegt hier lauernd, denn es kam nicht so weit: Bisher hat die Spülmaschine fleissig weiter gespült und nicht wieder die Arbeit mit piepsen verweigert und es läuft auch kein Wasser irgendwo raus. Da habe ich wohl beim letzten mal irgend eine Erbse aus der Dichtung gewischt? Na gut. Nun habe ich hier statt einer doch zwei Pumpen liegen und muss mir überlegen, was ich damit mache. Hm, wie wäre es mit einer Bewässerungsautomatik für Zimmerpflanzen oder Gewächshaus…. grübelgrübel, jasokönnte… Ihr werdet vermutlich hier darüber lesen 🙂
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