Habe ich eigentlich schon meine Meinung über die Virus-Welle(n) mitgeteilt? Es geht ja nicht nur um Corona, welches aktuell für Schlagzeilen sorgt, ähnlich wie vor einiger Zeit SARS. Nein, es geht mir generell um alle möglichen Infektionen, die in der jüngsten Vergangenheit die Menschheit „heimgesucht“ haben. Sei es nun die Pest, Aids, Ebola oder radikale Grippe-Viren: Da steckt doch ein Plan dahinter? Natürlich meine ich damit nicht eine höhere Gewalt im Sinne eines Gottes etc. Ich beziehe mich auf etwas viel näherliegendes: Die Natur.
Ich denke, die Natur wehrt sich gegen das Ungleichgewicht, welches der Mensch auf der Erde geschaffen hat: Wir breiten uns aus, wo wir nur können, nehmen, was wir brauchen, ohne Rücksicht auf andere (Lebenwesen) und Umstände. Unsere Hinterlassenschaften sind so unirdisch, dass man sich wundern muss, wie wir sowas nur erschaffen konnten. Und damit meine ich nicht nur Plastikmüll und nicht atembare, giftige, saure Luft, sondern auch Dinge wie Atommüll oder Lärm im Wasser, der reihenweise Wale tötet. Wir schaffen es sogar, das Erdöl, welches ja ein an sich absolut natürliches Produkt ist, so zu verwenden, dass gleich Hektarweise Leben für einen langen Zeitraum ausgelöscht wird, bis die Natur das wieder beseitigt bzw. korrigiert hat… und wir nennen das Ölpest, als wenn wir nichts dafür könnten.
In dem Buch „Fatu Hiva“ von Thor Heyerdahl ist ein kleiner Abschnitt, wo er sich mit seiner Frau Liv unterhält bezüglich der Errungenschaften der Zivilisation (die beiden lebten 1937(!) fast ein Jahr auf der Insel, ohne grössere technische Unterstützung). Und diese Unterhaltung ist ein sehr interessanter Austausch über Mensch und Natur. Dort wird gut hergeleitet, warum die Natur immer wieder neue Viren schafft, die den Menschen im wahrsten Sinne das Leben schwer machen. Und warum die Natur am Ende wohl „gewinnen“ wird.
Grob zusammengefasst: Corona, SARS, Ebola etc. sind alles verzweifelte Ansätze, das natürliche Gleichgewicht wieder her zu stellen. Und der Mensch wird nicht dagegen bestehen, in dem er immer wieder neue Mittel, Wege und Maschinen zur „Heilung“ erfindet, sondern in dem wir um 180 Grad kehrt machen, um uns und die Erde zu retten. Wer will mit mir wetten, was geschehen wird? Wenn Landwirte mit ihren Treckern sinnlose Fahrten unternehmen, um ihre Forderungen durchzusetzen (statt einfach ihre Ware nur zu einem angemessenen Preis abzugeben), während woanders Studenten (unsere zukünftige „akademische Elite“?) protestieren, weil das Essen in der Mensa zu teuer ist, und… ach, wie lang könnte diese Liste werden, die dadurch nur ein Manifest zum Untergang des Menschen werden würde.
Wie formulierte es Agent Smith in Matrix?
„Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten!“
Recht hat er. Leider.
Ein Zurück gibt es leider nicht. Erstens weil wir zu viele Menschen sind und zweitens weil wir es niemals schaffen unsere Errungenschaften fallen zu lassen. Außer durch einen Atomschlag oder Thanos vielleicht.
Die Idee des Thanos gefällt mir immer besser… hatte ich hier ja schon erwähnt: http://aussernet.de/?s=thanos
Als Alternative ginge noch ein grenzüberschreitender Bürgerkrieg und/oder ein Blackout. Wäre ja auch irgendwie von den Menschen ein Schritt zurück 🙁