Heute war ja fast alles Wetter, was man sich vorstellen kann. Aufgewacht bin ich vom Regen, der ans Dachfenster trommelte. Als ich kurz darauf mit dem Auto zur Arbeit fahren wollte musste ich mich durch eine geschlossene Schneedecke kämpfen. Bei der Arbeit angekommen konnte ich von Frühlingsluft begleitet vom Parkplatz zum Gebäude schlendern. Später fing es hier auch in dicken Flocken an zu schneien, um danach von blendenden Sonnenschein abgelöst zu werden. Dadurch taute der liegengebliebene Schnee vollständig auf und der nachfolgende Hagelschauer hatte Platz, seine genau so weisse Pracht zu verteilen. Im Laufe des Tages gab es wohl auch noch einen Graupelschauer. Wobei wir erst klären mussten, was Graupel überhaupt ist, ob Graupel zu Hagel werden kann usw. Kann er nicht: Graupel sind Schneeflocken mit angefrorenen Wassertröpfchen und haben eine geringere Dichte als Hagelkörner, fallen deswegen auch langsamer. Letztendlich kamen wir im Kollegenkreis gar auf die Weisheit: Männer sind der Hagel der Menschheit, Frauen der Graupel.

Aus dem Ausblick auf die dicke Decke an herumliegenden Hagelkörnern tat sich mir die Frage auf, ob man wohl auch einen Hagelmann bauen kann. Versucht habe ich es aber nicht, denn durch den Hagel zu laufen ist bei weitem nicht so gemütlich wie durch Schnee. Theoretisch sollte man aber aus drei Hagelkörnern einen schönen, winzig kleinen Schnee- bzw. Hagelmann bauen können.

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