Neulich war ich kurz draussen im Garten und ging dann wieder über die Terrasse rein ins Haus. Mann, war das kalt draussen und drinnen in der Küche schön warm! Plötzlich lies mich ein Geräusch aufhorchen: Der Kühlschrank rumpelte leise, weil er gerade ansprang.
Hm.
Draussen ist es eisig kalt, so dass ich drinnen meine Räume heizen muss. Und in solch einem (künstlich) beheizten Raum steht ein Gerät, welches Dinge kühl halten soll und deswegen nicht unerhebliche Energie benötigt.
Ist das nicht irgendwie falsch? Fast schon pervers?
Na gut, es ist sicher etwas unpraktisch, wenn ich den Kühlschrank nach draussen stelle oder gar gleich all meine kühl zu haltenden Dinge in Kisten auf die Terrasse stelle, aber das geht doch sicher besser als so, wie es ist? Man könnte z.B. den Kühlschrank nicht einfach in einen Raum stellen sondern an eine zuvor entsprechend vorbereitete Stelle an der Wand. Und diese Wand hat eine flächige Verbindung nach aussen. Schlauerweise würde man eine nach Norden gerichtete Wand wählen, so dass niemals (auch nicht im Sommer) die Sonne direkt darauf scheinen kann. Diese Verbindung enthält einen Wärmetauscher (vielleicht sowas wie ein riesiger Kühlkörper, wie man ihn z.B. von CPUs kennt, Alu-Profile etc.). Und ganz sicher kann man auch noch eine elektronische Regelung dazwischen schalten. Und wenn das dann bei uns von vielleicht November bis rein in den März draussen selten über 7 Grad warm wird (Nachts auf jeden Fall nicht), dann kann darüber der Inhalt im Kühlschrank mit viel weniger Energie als üblich gekühlt werden. Im Sommer könnte man vielleicht sogar die Abwärme des Kompressors nach draussen schaffen, damit die Wohnung nicht unnötig aufgeheizt wird…
Ja, das ist nicht im Detail von mir durchdacht, aber ihr versteht die Idee? Ist das so abwegig?