Heute bin ich (ganz wirklich nur durch Zufall) auf folgende Information gestossen, ich zitiere mal den relevanten Wikipedia-Abschnitt:
Nach Angaben des Fotografen Jay Myrdal ist der Riesenpenis von Long Dong Silver (45cm) das Ergebnis einer komplizierten analogen Bildbearbeitung (Mehrfachbelichtungen, Kameratricks): „Für die erste Aufnahme von Long Dong Silver hatte ich eine Platte vor der Kamera installiert und auf ihr Masken befestigt, dann machte ich eine Aufnahme, spulte den Film vor, wechselte die Maske und machte eine weitere Aufnahme, sodass beide Segmente zueinanderpassten. Ich glaube, insgesamt waren es fünf Masken, eine Gesamtansicht, die ihn mit gespreizten Beinen und herunterhängendem Penis dastehend zeigte.“ Die natürliche Länge des Penis von Long Dong Silver wird von Myrdal mit 24 bis 25 cm angegeben. Motiviert vom Erfolg seiner Aufnahme ließ Myrdal von einem Maskenbildner eine Schaumstoff-Latex-Hülle anfertigen, die über den echten Penis seines Modells gestülpt wurde. In dieser Kostümierung trat Long Dong Silver dann auch in einigen Filmproduktionen auf.
Puh. Das war mir neu.
Long Dong Silver kennt wahrscheinlich nicht jeder. Aber das Erscheinen seiner Filme (ab 1983) deckt sich zeitlich mit meiner persönlichen biologischen Phase des „Mann werdens“ und ehrlich gesagt begleitet einen die Penisgrösse mindestens sekundär, unbewusst, hintergründig und sexuell motiviert auch nach der Pubertät ein Leben lang. Ich habe mich bisher noch nie ausgiebig mit anderen Männern darüber ausgetauscht, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass ich hier wie 98% aller anderen Männer funktioniere. Es gibt halt auch Klischees, an denen was wahres dran ist 😉
Wie auch immer, auf jeden Fall sprach sich damals in den Pausen auf dem Schulhof rum, dass es da wohl einen (Mann) gibt, der echt mal voll den riesigen Pimmel hat und boah, was der damit wohl macht und die Weiber, die können sich auf was gefasst machen und und und. Dazu natürlich die ersponnenen Geschichten von denjenigen die meinen, mit ihren (sicherlich nur in ihren Träumen geschehenen) sexuellen Erfahrungen rumprotzen zu müssen. Gleichzeitig wurde natürlich auch das ein oder andere Schulluder „verkündet“, die es ja voll mit jedem treibt und die hat Sachen drauf und… aber das ist ein anderes Thema.
Aber schon damals gehörte ich eher zu denen, die sich zwar gern alles erzählen lassen, aber nicht alles einfach so glauben. Und Tatsache ist, dass mir damals keiner einen Silver-Film zeigen konnte und dass ich selbst noch nie einen der Dong-Filme gesehen habe. Alle wussten davon und prahlten rum, aber immer war es der Bruder des Freundes der Schwester des Nachbarn, bei dem man den Film geguckt hat, weil die Eltern gerade nicht da waren und heute geht das leider nicht. Und nun, fast dreissig Jahre später, erfahre ich, dass das Ding vom Dong gar nicht so Long war. Späte Bestätigung des eigenen Zweifels, aber wem hilfts? Mir hilft es, da es mir zeigt, dass ich mit meiner Einstellung, nicht jeden Scheiss einfach so für bare Münze zu nehmen und dann noch -vielleicht sogar etwas „geschönt“- weiterzuerzählen, als wenn ich es selbst erlebt hätte, recht gut durchs Leben komme. Und da ich Leute schätze, denen ich anmerke, dass die auch so denken wie ich nehme ich an, dass auch andere dergleichen bei mir zu schätzen wissen.
Und um das Thema abzuschliessen: Ich werde euch meine Penisgröße nicht mitteilen (Ha-haa), kann aber verkünden: Ich habe noch keine Klagen gehört 😉
25cm Muhahahahahaha…. da ist ja meiner grösser.