Neulich hatte ich wieder diese Situation, wo ich einen schönen Abend hätte haben können. Aber ich konnte weder richtig entspannen noch „sorgenfrei“ geniessen. Ich kann den Kopf nicht ausschalten. Aber das muss doch irgendwie gehen? Ich bin zwar schlecht im googlen (startpagen / duckduckgoen / weissdiemöwe), weil ich offenbar nie die korrekten Suchbegriffe verwende. Aber zum Thema „Kopf ausschalten“ fand ich dann doch nicht nur Grütze oder gegenseitig abgeschriebenes…

…bis auf den ersten Fund, der mir leider nicht weiter half: Eine Blog einer Frau. In dem Beitrag erzählte sie von ihrem vollgestopften Alltag und das auch sie nicht abschalten könne, das aber gerne mal täte. Anschliessend gab es Tipps von ihr als Mutter, die eigentlich einen ganz normalen Alltag haben könnte, aber meint, sie müsse dringend mal den Kopf ausschalten: Puzzeln, Stricken, Sodoku-Sause. Den Link dahin erspare ich uns.
Und dann gibt es noch diese Coaches, wo der ein oder andere wirklich übers Thema nachgedacht hat und auch mal schlaue Fragen stellt: Gibt es Meister Proper für’s Gehirn? Hilft Alkohol zum Kopf abschalten? Und liefert auch Antworten auf solche Fragen: Sie betäuben das Denken kurzfristig und… letztendlich wird dann ein Seminar angeboten. Versteht mich nicht falsch: Eine faire Sache! Man sollte nicht erwarten, das alles im Netz kostenlos verfügbar ist und mein Artikel hier soll auch nicht (wieder mal) in Netzkritik abrutschen. Aber es ist doch heutzutage absolut normal, „erstmal“ im Netz nach Antworten zu den eigenen Fragen zu finden? Selbst wenn man sich eigene Gedanken zum Thema gemacht hat! Liegt man richtig? Oder zweifle nur ich? Okay, ein Beitrag über Selbstbewusstsein und Intelligenz soll das hier auch nicht werden 😉 Also weiter mit meinen Erfahrungen.

Dann gibt es noch die Seiten, die sich speziell damit beschäftigen, nach der Arbeit den Kopp abzuschalten. Die sind auch ganz sinnvoll: Klick Das bezieht sich in der Einleitung zwar auf Unternehmer, ist aber eigentlich auf jeden Arbeitnehmer gemünzt. Man könnte sich dabei natürlich fragen: Ist der eigene Job so scheisse oder so falsch für mich, dass ich da eigentlich nichts mit zu tun haben möchte, wenn es nicht unbedingt sein muss? Das aber sollte, nein muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und endlich habe ich diese Seite gefunden: Klack. Der Artikel ist toll! Viel Text, aber kein blabla. Schön gegliedert, gut die Problematik erörtert und dann 7 Methoden, mit verständlichen Anweisungen bzw. Erklärungen. Ein paar davon praktiziere ich sogar schon, aber ich denke, damit könnte ich ein gutes Stück weiterkommen. Nun heisst es nur noch: Auch machen, Holger, dran bleiben, abzuschalten!

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