Wie man als Großkonzern Spammer unterstützen kann

Neulich bekam ich eine Mail an eine t-online.de(!)-Adresse, weil ich zu einer Google-Group hinzu gefügt wurde:

Das sah natürlich schon mal „interessant“ aus. Ich tat nix und wartete. Heute bekam ich einen ganzen Schwung völlig bescheuerter Spam-Mails, die alle an „die Gruppe“ gingen:

Jetzt, dachte ich mir, kann man mal handeln*. In der oben abgebildeten Mail kann man „also report the group for abuse“. Da klickte ich drauf. Was dann kam, war kein Webformular, wo ich hätte reporten können, sondern: Ein Google-Login. Brav lockte ich mich mit meiner Google-Adresse ein und ich bekam eine Liste mit „meinen“ Groups: Null (0). Natürlich, der Spam ging ja auch an eine T-Online-Adresse, mit der ich mich nie bei Google angemeldet hatte. Es kam kein Fenster, Feld, whatever, wo ich diese offensichtliche Fehlnutzung der Groups hätte melden können. Und ich habe kein Bock, dort weiter rumzustöbern oder mich durch Help Center zu wühlen. Ich kann den Mist einfach ausfiltern.

Wo ist denn der Andreas Türk, um so einen Kack zu verhindern oder mindestens für die Zukunft zu unterbinden? Und vielleicht mal Abuse-Meldewege vereinfachen, ohne Login? Es muss doch auch mal was ohne Datensammeln gehen…

*kommt mir nicht mit dem unsubscribe-Link!

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