Ich wollte mich ja noch über Haribo und deren Goldbärengeheule aufregen. Wenn „die eindeutig bildhafte Darstellung eines Goldbären“ nur dem Haribo-Konzern vorbehalten ist, dann haben die aber einiges zu tun, das für andere zu unterbinden.

Der Bär an sich ist doch überall zu finden und goldfarben kann er ja aus vielerlei Gründen sein. Sei es auf dem Lande mit etlichen Gasthäusern und Schenken, die „Zum Goldenen Bären“ heissen, eigentlich immer begleitet vom eben jener bildhaften Darstellung. Der goldene Bär wird auch jedes Jahr bei den Filmfestspielen in Berlin vergeben. So wie so wäre halb Berlin wohl Abmahnungswürdig, da stehen ja überall Bären rum und sicherlich sind da auch goldene dabei.

Was wäre wohl, wenn eine Pornodarstellerin für ihre Leistungen in einem Film wie „My hairy Lady“ auf irgendnem XXX-Filmfestival den „goldenen Venus-Bären“ o.ä. verliehen bekommt? Ob das den Hariboisten gefallen würde? Denn jedweder goldene Bär ist immer (im Volksmund) auch ein Goldbär, Gummi hin oder her.

Wird immer alberner, der Abmahnwahn.

 

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