abgezwitschert

Vor knapp einem halben Jahr hatte ich einen Twitter-Account für dieses Blog eingerichtet. Schon damals schrieb ich, dass ich gar nicht genau wüsste, wo für. Und heute habe ich meinen Account dort und das Plugin „WP to Twitter“ hier deaktiviert. Erster Auslöser war, dass genau dieses Plugin auf einmal Fehlermeldungen auswarf. Ich konnte dann immer noch manuell den Tweet absetzen. Das war die Gelegenheit, mich noch mal bei Twitter umzuschauen. Mein Fazit: Die meisten nutzen das quasi nur für Eigenwerbung, ähnlich wie ich das auch gemacht habe. Ein paar andere nutzen Twitter als Plattform, um ihre (wilden) Gedanken und Ideen unter die Massen zu kriegen. Viele Tweets, über die ich gestolpert bin sind schlicht unleserlich, weil es sich oft nur um kryptische Links zu irgendwelchen Webseiten handelte. Sicher nicht die grundsätzliche Idee von Twitter („Im Herzen von Twitter befinden sich winzige Informationspartikel, die sich Tweets nennen“ sagen die selbst von sich). Ich wollte hier nicht auch die Datenautobahn weiter mit solch meist unnützen „Müll“ verstopfen und habe die Konsequenz gezogen: Ich lasse es sein. Gelebt wird Twitter wohl wirklich nach dem Motto „Ich folge dir, du folgst mir und wer die meisten Follower hat, der ist toll“. Und ich wollte nie „irgendwelchen“ Accounts folgen, nur, damit mir jemand folgt. Und die Vorschläge, welche ich immer nach dem Einloggen bei Twitter bekam, waren… seltsam: Folgende Accounts ähneln dir und son Kram. Nee nee.

Twitter mag für einige (wenige?) Bereiche sinnvoll sein („Unternehmen nutzen Twitter, um aktuelle Informationen schnell mit den Menschen zu teilen…“), für mich zeigt sich aber kein sinnvoller Nutzungszweck. Und nur um der vermeindlichen Information wegen diese Partikel im Wust zu suchen, dazu habe ich weder Zeit noch Lust. Wenn ich mal Langeweile habe, dann stöbere ich lieber in der Wikipedia, da finde ich garantiert mehr sinnvolle Informationen 😉

PS: Bis auf weiteres lasse ich aber das TweetMeme-Plugin aktiviert, denn wer hier Dinge findet, die er gern per Twitter mitteilen möchte, der darf das natürlich gerne tun.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert