Genau vor einem Jahr veröffentlichte ich den ersten Teil meiner Geschichte „Alles Zufall“. Vor ziemlich genau 5 Monaten kam der bisher letzte Teil 11. Das war der zweite, den ich frisch geschrieben hatte, alle anderen kamen aus dem „Archiv“. Diese Fakten fielen mir vor kurzem ins Auge, als ich mein Dashboard aufräumte. Das ist mal gerade zwei Tage her (entdecken und grübeln und schreiben, veröffentlicht hab ich das mit etwas Verzögerung) und ich fand, dass ein Jahrestag eine gute Idee ist, mal einen neuen Teil zu liefern. Als Schriftsteller brauche ich immer einen gewissen Zwang, um weiter zu schreiben und da Geld hier keine Rolle spielt muss ich mich anders motivieren 😉

Wieder habe ich versucht, den Verlauf der Geschichte in geordnete Bahnen zu drücken. Gleichzeitig wollte ich aber nicht, dass die Geschichte einfach so dahin tröpfelt und es sollte schon ein gewisser Spannungsbogen drin sein, der nicht zu sehr verwirrt. Ich hoffe, es ist mir einigermassen gelungen. Jedes mal, wenn ich mir das Geschriebene durchlese könnte ich eine Kleinigkeit ändern. Bei einigen älteren Teilen habe ich das sogar gemacht und darunter einen Hinweis notiert. Es ist gar nicht so einfach, so zu schreiben, dass es mir selbst hundertprozentig gefällt… vielleicht kommt ja bald jemand mit literarischem Sachverstand und sagt mir klar und deutlich, dass ich das Geschichtenschreiben besser bleiben lassen sollte. Alternativ kann man mich natürlich auch ganz überraschend über alle Maßen loben und Geld dafür bieten, ich bin durchaus käuflich… sollte ich das alles aber irgendwann mal zusammenfassen, dann werde ich wahrscheinlich einiges umschreiben, so dass der Star Trek-Part nicht mehr so hervor tritt. Das sollte dann eine eigenständige Geschichte sein. Darf es Klingonen eigentlich in Nicht-Enterprise-Geschichten geben?

Ich will nicht lange drum rum reden, sonst wird dieser Artikel noch länger als die eigentliche Geschichte, aber wenn schon so viel Zeit zwischen den einzelnen Teilen verstrichen ist, dann will ich das zumindest kommentiert haben. Insgeheim hoffe ich natürlich auch auf etwas Feedback, damit ich sehe, ob der ein oder andere (regelmässige?) Leser sich vielleicht freut, dass es weiter geht… im Anschluss kommt also als nächster Beitrag in diesem Blog der neue, frische und wohl durchdachte Teil der Geschichte Alles Zufall

Hatte ich eigentlich mal erwähnt, wie ich zu dem Titel gekommen bin? Ursprünglich, als ich mir die Story im Kopf zusammen gesponnen habe, war der Arbeitstitel „The Longest Way“, in Anspielung auf die Figur Brad Longest. Der Kadett Cornert sollte „nur“ der sein, der die Erlebnisse des Kadetten Longest miterlebt und erzählt. Und so ist es ja eigentlich auch. Aber seinerzeit fand ich, der Titel könnte etwas zu sehr „um die Ecke gedacht“ sein. Während ich dann den ersten Teil niederschrieb und wieder und wieder durchlas, da gefiel mir der Titel „Alles Zufall“ irgendwie besser. Ich kam aber nicht auf die Idee, mal zu schauen, ob es vielleicht schon ein Buch mit solch einem Titel gibt. Gibt es, natürlich. Ich werde es trotzdem erstmal nicht ändern, soll ja keinen mehr verwirren als schon geschehen!

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